Mückenarten
Schnaken
Informationen - Aussehen - Lebensraum - Ernährung - Fortpflanzung
Die Schnaken (lateinisch Tipulidae) zählen auch zu den Mücken, obwohl bisher nicht wirklich geklärt ist,
ob diese Einordnung so korrekt ist. Man kennt die Schnaken auch unter anderen Bezeichnungen wie
Bachmücken, Langbeinmücken, Schneider, Pferdemücken, Keilhacken, Hexen, Schuster und einer Reihe
anderer Namen. Es kommt immer wieder auch zu Verwechslungen mit den zu den Spinnen gehörenden
Weberknechten.
Auf der ganzen Welt findet man etwa 4000 Schnakenarten, von denen auch 140 in Deutschland vorkommen.
Bei den Schnaken hanelt es sich um die größten aller Mücken, die bis zu 4 Zentimeter lang werden können.
Die Flügelspannweite beträgt sogar bis zu 5 Zentimeter. Der Körper ist dennoch eher schlank, auch sind die Flügel
schmal. Die Farbe der Schnake ist von grau bis braun, teilweie auch hin und wieder gelblich
(z. B. bei der Krähenschnake). Sie hat auffallend lange Beine. Ihre Flügel sind in häufigen Fällen schwarz gefleckt.
Die weichen Mundwerkzeuge dienen nur zur Aufnahme von Flüssigkeiten. Am Hinterende ist diese Mückenart etwas verdickt.
Schnaken trifft man vor allem am Abend in kleineren Schwärmen an. Je nach Schnakenart kann die Jahrezeit, zu der
man sie sichtet, unterschiedlich sein. So gibt es Arten, die man vorwiegend in den Frühlingsmonaten antrifft, aber auch welche,
die im Spätsommer oder Herbst vorkommen.
Die Schnake ernährt sich von vom Nektar verschiedener Blumen. Sie sich definitiv keine Stechmücke, wie
oft geglaubt wird. Dazu sind ihre Mundwerkzeuge überhaupt nicht geeignet.